Maison Mumm

Bereits 1761 besaß die Familie unter dem Namen „P. A. Mumm“, Initialen und Nachname des Besitzers Peter Arnold Mumm, ausgedehnte Weinberge im Rheintal, wo es seine eigenen Weine herstellte. In den frühen Jahren des 19. Jahrhunderts erkannten seine drei Söhne Gottlieb, Jacobus und Philipp, das kommerzielle Potenzial der außergewöhnlichen Schaumweine aus der Champagne in Frankreich.

Da sich Deutschland und Frankreich zu dieser Zeit gut verstanden, trafen die Brüder Mumm die mutige Entscheidung, einen Zweig des Familienunternehmens in der Champagne zu gründen. Qualität war für die Gesellschafter der 1827 neu gegründeten Gesellschaft von Anfang an das zentrale Stichwort und ist es auch für alle Nachfolger geblieben. Dieser Grundsatz würde sich in dem später von Georges Hermann Mumm geprägten Motto verkörpern: „Nur das Beste“.

1876 ​​traf Georges Hermann Mumm eine Entscheidung, die das Schicksal des Hauses verändern sollte. Als Hommage an seine renommierten Kunden ließ er die Hälse seiner Cuvée Brut Flaschen mit einem roten Seidenband schmücken. Die Verzierung wurde von den roten Bändern inspiriert, die den Trägern der höchsten Auszeichnungen Frankreichs verliehen wurden: dem königlichen und militärischen Orden von Saint Louis und dem „Grand Cordon“ der Ehrenlegion.

Abgesehen von der visuellen Stärke des Cordon Rouge machte diese Entscheidung G.H.MUMM zu einem Botschafter des Champagnergeistes, in wohlverdienter Anerkennung seiner Leistungen. Cordon Rouge, der Protagonist zahlreicher Plakate, die von Künstlern des frühen 20. Jahrhunderts gemalt wurden, erscheint auch auf den Seiten von Hergés Abenteuern des unerschrockenen Reporters Tim und Struppi. Aber auch in Gemälden von Utrillo und Foujita und in vielen Filmen taucht immer wieder die ikonische Flasche auf.

Mumm Cordon Rouge wurde oft von großen Persönlichkeiten für ihre Abendessen und Feiern ausgewählt und ist eng mit den Kreationen der renommiertesten Köche verbunden.