La Granja de Remelluri

Eine Nekropole im Zentrum der Finca bestätigt dies. Ein Graf aus Álava mit Namen „Erramel“ rief Erramelluri ins Leben und so begann die Geschichte eines privilegierten Ortes.

An diesem Ort, der von alten, in den Fels eingelassenen Weinbergen umgeben ist, steht eine antike Weinpresse, die mit Sicherheit eines der ältesten Relikte des Weinanbaus aus La Rioja darstellt. Im 14. Jahrhundert ließ sich der Mönch Jerónimos auf diesem Boden nieder und errichtete ein klösterliches Gut, das sich in die Abhängigkeit des Heiligtums von Toloño auf dem Gipfel dieses Berges begab.

Geschützt vor Wind und Frost, genießen die Reben des Gutes ein außergewöhnliches Mikroklima. In ihrer Umgebung zeugen die Überreste prähistorischer, römischer, westgotischer und zuletzt mittelalterlicher Städte von den landwirtschaftlichen Aktivitäten längst vergangener Zeit. Und so vergehen zahlreiche Ereignisse und Jahre, bis Jaime Rodríguez Salis und Amaya Hernandorena das Gut im Jahr 1967 übernehmen. Seither holt sich La Granja de Nuestra Señora de Remelluri die antiken Böden zurück. Zurzeit sind es 154 Hektar, von denen 105 Hektar aus einem wieder instand gesetzten Weinberg bestehen, dem Ursprung der Weine von Remelluri.